Petra Piuk | Pressestimmen
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Pressestimmen (Auswahl)

 

 

Wenn Rot kommt

Novelle mit Fotografien von Barbara Filips, Kremayer und Scheriau 2020

 Die weibliche Antwort auf „Fear and Loathing in Las Vegas“.

Elisabeth Loibner, Literaturhaus Graz

Mit ihrem neuen Buch erweist sich die Autorin einmal mehr als Expertin für falsche Idyllen und Scheinwelten. […] Piuks von Zitaten, Stimmen und Echos durchzogener Text ist ein harter, böser, atemlos schneller Gedankenstrom über das Erleben einer surrealen Stadt.

Sebastian Fasthuber, FALTER 

Petra Piuk schaut hin, wo andere am liebsten wegschauen würden.

Michaela Frühstück, ORF

 Wir befinden uns im Sprache gewordenen Horrortrip unserer Gegenwart. Selten wurde die Auflösung aller Gewissheit sprachlich so frisch zu Papier gebracht wie im Band Wenn Rot kommt.  […] Das Buch ist ein großartiges formales Gesamtkunstwerk.

Julius Handl, Literaturhaus Wien

Die Autorin Petra Piuk jagt uns in einer wilden Textmontage durch diese Geschichte und liefert gemeinsam mit Barbara Filips‘ Fotografien ein beinhartes Portrait der allseits bekannten Glückspielmetropole in Nevada. Eine dringende Leseempfehlung an alle „Fear and Loathing“-Fans da draußen!

Weiber Diwan

Ein schriller Leserausch, sprachlich, wie inhaltlich, eine rasante, nein, rasende Collage, eine beispiellose Veranschaulichung gesellschaftlicher Dekadenz, ein Tanz ums Goldene Kalb, Vegas, Baby, Vegas oder auch einfach nur: als würde ich mir alle Filme von Guy Ritchie (Bube, Dame, König, Gras) gleichzeitig reinziehen, im Vorspulmodus! Ich liebe Bücher, die etwas wagen, die sich hinauswagen in diesen irdischen Wahnsinn, die verdeutlichen, was Literatur alles aufzuzeigen und darzustellen vermag!

Michael Stavarič, Schriftsteller

Auch wenn die Prämisse vielleicht an den ersten Teil der Hangover-Filme erinnert, ist der Verlauf der Geschichte doch ein ganz anderer. Viel düsterer, viel heftiger.

Lena Raffetseder, FM4

Die Auflö­sung von festem Raum­ge­füge und herkömm­li­cher Zeit­ab­folge erhebt den Plot zu einem poeti­schen Kalei­do­skop, das an Filme von David Lynch erin­nert.

Günter Vallaster, BÖS

Ein schönes Buch, ein wildes Buch, ein Spiel, ein Kunstwerk. Petra Piuk zieht einmal mehr alle Register der Kunst und begibt sich erneut in die äußersten Winkel des Erzählens. Ganz große Klasse!

Bookster HRO 

Petra Piuk hat einen Roman geschrieben, der wild, assoziativ und dabei völlig unberechenbar ist.  […] Ein Roulettespiel der Literatur.

Marius Müller, Buch-Haltung 

„Wenn Rot kommt“ ist ein gelungenes Buch. Es berauscht wie eine Nacht in Las Vegas und hinterlässt seine Spuren wie der Kater am Morgen danach.

literaTOUR, Servus TV

Der nonlineare, sprunghafte Erzählstil, die fragmentarischen Sätze, die in unterschiedlichen Fonts zweifarbig–schwarz und rot–gehalten sind und die montageartigen Fotos erinnern an avantgardistische Kunstprojekte. Wie die Cut-Ups eines Reisetagebuchs, das im Drogenrausch geschrieben wurde, präsentieren sich die vielen Eindrücke.

Barbara E. Seidl, Litrobona

Autorin und Fotografin knüpfen da an ganz große Traditionen avantgardistischer Sprach- und Kunstexperimente der Moderne an und gehen in Originalität und Konzeption selbstbewusst darüber hinaus. Sie setzen alles an Kraft und Möglichkeit was Wort und Bild zu bieten haben und erschaffen ein geniales artistisches crossover, das den Begriff des cut-up neu definiert und weiterentwickelt. Ohne Zweifel ein Buch des Jahres, das Maßstäbe in Sprache und Kunst genial sprengt und setzt. Eine Sensation!

Walter Pobaschnig, Literatur outdoors

 

Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman

Roman, Kremayer und Scheriau 2017

Gute Literatur schaut nicht weg. Und Literatur, die von Lüge und Brutalität erzählt, darf auch drastisch sein.

Daniela Strigl, Auszug aus der Laudatio anlässlich der Verleihung des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises

Ausgezeichnet wird ein Text, der auf beklemmende Art und Weise von der Ausweglosigkeit angesichts alltäglicher Gewalt erzählt, und durch sprachliche und szenische Radikalität und brachialen Witz überzeugt.

Jury des WORTMELDUNGEN-Literaturpreises

Mit stilsicherer und rabenschwarzer Konsequenz zerlegt sie jedes scheinbare Idyll, entlarvt jede noch so oft gehörte Phrase, übertreibt auf entlarvende Weise so maßlos, dass selbst Thomas Bernhard wohl leicht am erröten wäre. Grazil wie einen Dirigentenstab schwingt Petra Piuk das Hackbeil und legt einen Heimatroman der ganz anderen Art vor, indem sie ihre Heimatfiguren durch eine Welt voll Alkoholismus, Gewalt, Machtmissbrauch und Fremdenhass stolpern lässt. Einen Heimatroman den sich Elfriede Jelinek nach einer literarischen Nacht mit Werner Schwab wohl nicht besser ausdenken hätte können.

Jury Hausacher LeseLenz-Stipendien

Piuk ist eine bösartige und gleichzeitig unterhaltsame Satire gelungen, oft drastisch und makaber, deren Stil Assoziationen zu Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard oder Manfred Deix weckt.

Jury des Alpha-Literaturpreises

Piuk schreibt pointiert und in schnellem Tempo. Zum Glück haben ihre Bücher nun wirklich nichts Gemütliches oder Behagliches, Erwartungen, die der Genrebegriff «Heimatroman» vielleicht bei manch einem Leser hervorruft. […] So liest sich «Moni und Toni» wie eine gallige Gebrauchsanweisung für das vielleicht doch nicht ganz so zivilisierte Mitteleuropa.

Ulrike Wörner, Kuratorin Sprachsalz, Internationale Literaturtage Hall in Tirol

Die Komik erinnert an die bösen Karikaturen von Deix und ihre österreichischen Kolleginnen wie Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz. […] Die überspitzte Satire trifft den Nerv der Zeit, gerade angesichts der österreichischen Koalition von ÖVP und FPÖ und des Aufschwungs der AfD.

Ruth Fühner, Hessischer Rundfunk

Was ihre radikale Subjektivität anbelangt, steht die 1975 geborene Österreicherin ganz in der Tradition ihres Landsmanns Thomas Bernhard. Was die Bösartigkeit ihres Blicks angeht, übertrifft sie ihn bei weitem. […] „Toni und Moni“ ist eine literarisch derbe Roman-„Anleitung“ von so tiefschwarzem Zynismus, wie man ihn lange nicht gelesen hat.

Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

HAMMERBUCH !!!
UNBEDINGT LESEN.

Bernhard Aichner, Schriftsteller

elfriede jelinek, wolfgang bauer, werner kofler: das echo ihrer heimat-roman-konstruktionen und -dekonstruktionen ist der sound, der von den sehnsuchtsstarren bergen auf dem cover von TONI UND MONI dringt, petra piuk aber schreibt nicht nur in diesen traditionen, sondern auf ganz eigene weise schreibt sie sich auch heraus aus den vor-bildern, in jeder bedeutung des begriffs. […] sehr zu recht ist TONI UND MONI seit erscheinen ein äusserst erfolgreicher HEIMATROMAN. mit klarem blick und sarkastischer wut führt petra piuk in 37 kapiteln vor, wie HEIMAT gemacht wird.

Herbert J. Wimmer, kolik 76, Zeitschrift für Literatur

Piuk schreibt ganz große, eigenwillige, bitter-komische Literatur, wie ich sie ähnlich nur selten und so überhaupt noch nicht gelesen habe.

Heinz Kischkel, Janssen Universitätsbuchhandlung Bochum

Eine satirisch kritische Reflexion von Zeit und Leben im kongenialen Sprachexperiment.

Walter Pobaschnig, Literatur outdoors

Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman, der im vergangenen Jahr veröffentlichte zweite Roman von Petra Piuk, darf man einesteils ein Buch zur Stunde nennen.

Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau 

In 37 kurzen Kapiteln geht es vor allem um Gewalt, Sexismus, Rassismus … Für den bitterbösen, satirischen Text erhält Piuk den neuen Wortmeldungen-Preis für gesellschaftspolitisch engagierte Literatur. Eine gute Wahl!

Martina Sulner, Hannoversche Allgemeine

Es ist zwar erst Juni, aber ich kann bereits vermelden, dass ich mein Highlight des Jahres 2018 gefunden habe: “Toni und Moni”.

Die Buchbloggerin

Was Petra Piuk hier zwischen die Buchdeckel hämmert, ist zum Brüllen komisch, so voller Sarkasmus und Provokation, so dermaßen anti … das ist literarischer Punk! […] Für mich hat Piuks Roman das Zeug zum Kultbuch.

Bookster HRO

Piuk beweist wie in ihrem Debüt „Lucy fliegt“ ein gutes Ohr für banale Phrasen, ein scharfes Auge für schiefe Bilder und Gespür für familiäre Abgründe. […] In aller Beklemmung zeigt sich garstiger Witz.

Dominika Meindl, FALTER

Piuks jüngstes Buch ist pechschwarz und zuckerfrei.

Michaela Frühstück, Radiogeschichten Ö1

Die Kritik an der Heuchelei und der Ignoranz der Kleinbürger, Wutbürger, weltfremden Ignoranten, Grantlern und verkappten Extremisten kommt in Watschen und es ist eine Freude, sich beim Lesen von Petra Piuk verprügeln zu lassen. […] Ich weiß nicht, wann ich zuletzt ein so witziges, immer wieder überraschendes und mutiges Buch gelesen habe

Halt die Fresse Klappentext. DAS Magazin

Die Autorin verfügt über scharfe Beobachtungsgabe und ausgeprägten Wortwitz.

Rainer Moritz, Die Presse

Ein beeindruckendes, heftiges, überaus zynisches Buch, das mich echt Nerven gekostet hat. Chapeau.

Mareike Fallwickl, Bücherwurmloch

Sprachlich gewandt […] unterhaltsam und zeitweise verstörend. Gut so.

Erich Kocina, Die Presse am Sonntag

Petra Piuk seziert mit ihren Zeilen gekonnt die österreichische Provinz und deren BewohnerInnen. Dabei wird deutlich, dass die inneren Organe eines idyllischen Heimatromans bösartig sind: Frauenverachtung, sexuelle Übergriffe, Fremdenhass und häusliche Gewalt.

Erkan Osmanovic, Literaturhaus Wien

Eine explosive Mischung aus überzeichneter Satire und drastischer Kriminalfallaufdeckung.

Lisa Schneider, FM4

Mit Fabulierst und Vergnügen an der Textmontage verarbeitet Piuk nicht nur Schlagzeilen, Slogans, Werbesprüche, Binsenweisheiten oder Liedtexte, sondern sie operiert auch auf vielen Erzählebenen.

Julia Kospach, Welt der Frau

Mit bitterbösem Witz entblößt Petra Piuk das verlogene falsche Heimatidyll.

Martin Seiler, ORF

Petra Piuk demontiert in ihrem jüngsten Buch „Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman“ ein ganzes Genre.

Michaela Frühstück, ORF

Lucy fliegt

Roman, Kremayer und Scheriau 2016

An Debüts mangelt es nicht, an solchen, die mit Originalität auffallen, aber schon. Petra Piuk hat dieses kleine Kunststück mit ihrem Roman „Lucy fliegt“ zustande gebracht. […] Sie erzählt rasant, zersplittert, Tragik und Komik sind fein abgestimmt. Und nicht selten glaubt man Schnitzlers „Fräulein Else“ im Ohr zu haben.

Veronika Schuchter, Die Furche

Piuk gibt ihrer Lucy eine starke Stimme, deren Naivität komisch, tragisch und mitleiderregend zugleich ist. […] Vielleicht ist es Petra Piuks große Leistung, ihrer Lucy etwas von Tennessee Williams‘ Blanche – „I don’t want realism . . . I’ll tell you what I want. Magic!“ – zurückgegeben zu haben. Blanche in der digitalisierten Postmoderne.

Johanna Öttl, Die Presse

Höchst originell und boshaft unterhaltsam. […] Petra Piuks Roman über ein gefährlich überambitioniertes Mädchen ist eine klinische Fallstudie der Facebook-Ära.

Daniela Strigl, O-Töne Festival

„Lucy fliegt“ ist der originelle Debütroman von Petra Piuk […] originell strukturierter innerer Monolog […] schräges Sound-Gewitter

APA

Petra Piuk hat mit ihrem Romandebut eine Heldin geschaffen, die der LeserIn dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird. Eine Figur, die vor allem durch ihre Egozentrik, ihre Oberflächlichkeit in Erinnerung bleibt, und vielleicht gerade dadurch, als Synonym für unsere Gegenwart stehend, unvergesslich bleibt. Ein unglaubliches Debut in jedem Fall. Petra Piuk ist eine Autorin, von der man noch Grosses erwarten darf.

Christian Gröger, Tyrolia Buch-Tipp

„Lucy fliegt“ ist eigenständig in der inhaltlichen und sprachlichen Gestaltung und präzise in der Umsetzung. Die Form sitzt, die aufgebaute Spannung hält und gerne schaut man Lucy dabei zu, wie sie beständig zu viel verspricht. Lucy mag den Realitätssinn verlieren, sie gewinnt aber die Leser_innen. […] Petra Piuk landet ihren Roman souverän und mit gelungenem Knalleffekt.

 Markus Köhle, Innsbrucker Prosafestival

Petra Piuk gelingt es, ihre Figur eben nicht vorzuführen und sensationsgeil ihr (mögliches) Scheitern zu dokumentieren, ebengenau darin unterscheidet sich das Buch von den Casting Shows, die es ja tatsächlich kritisieren will.

Mieze Medusa, Alte Schmiede

Petra Piuk entwickelt in ihrem Debütroman mit der Figur der Lucy nicht einfach nur eine simple Projektionsfläche für eine scharfe Medienkritik. Piuk hält stets den Ton der oftmals nervenden und meist unvollendeten Sätze und Gedanken von Lucy und ihrer Welt.

Julie August, Bücherschau

Die Story kommt so unscheinbar daher, der Leser wiegt sich in Sicherheit und dann schlägt Petra Piuk zu.

Die Buchbloggerin

Lieblosigkeit, Drogen, Gewalt, bitteres Leben in prekären Verhältnissen. Das Suchen nach Anerkennung und Finden von Enttäuschungen: Fordernd schreibt Petra Piuk über unbarmherzig Alltägliches.

Michaela Frühstück, ORF

Lucy fliegt von Petra Piuk ist eine Persiflage. Auf ebenso kluge wie eindringliche Weise thematisiert sie den Wahn, dem junge Menschen im Zuge von DSDS, GNTM und Konsorten verfallen […] Herrlich ist dabei ihr sarkastischer Ton […]  es ist ein böses Buch […] Lucy ist eine fiktive Figur und könnte trotzdem nicht realer sein. Das alles zu lesen, ist amüsant, doch das Lachen bleibt mir im Hals stecken.

Mareike Fallwickl, Bücherwurmloch

Echt cooles Buch. Hat einen unglaublichen Sog – und die Autorin kann Sprache!

Petra Hartlieb, Hartliebs Bücher

Auf einem schmalen Grat zwischen Ironie und Bitterkeit, humorvoll, lebhaft und präzise erzählt, sprachlich ein wahres Meisterstück. Einer der besten und spannendsten Debütromane dieses Jahres und eine unbedingte Emfpehlung!

Armela Madreiter, Literaturzeitschrift &Radieschen

Das Buch ist ein wahres Leseerlebnis. Lucys Geschichte ist eine moderne Tragödie, die die aufmerksamen LeserInnen nachdenklich zurücklässt. Ein besonderer, sehr bewegender Roman. Absolute Leseempfehlung!

Angela Zemanek-Hackl, bn.bibliotheksnachrichten